Die Gemeinde Ihlow hat seit Ende 1993 in Polen eine Partnergemeinde.
Die Gemeinde Baranów liegt im südlichen Teil des Bezirkes Poznan (früher: Posen), im Bereich der Wieruszów-Höhe. In der Gemeinde, die 75 km² groß ist, leben rund 7300 Einwohner.
Gute Klimabedingungen, malerische Denkmäler und die Nähe zu Warschau und Breslau schaffen gute Voraussetzungen, um die Wirtschaft und den Tourismus in Baranów auszubauen. Wirtschaftlich geprägt ist die Gemeinde durch Landwirtschaft, Holzverarbeitung, lebensmittelverarbeitende Betriebe und durch viele kleine Möbelfabriken.
Die Partnerschaft wurde bereits durch mehrere Besuche weiter ausgebaut. Offiziell besiegelt wurde sie am 14. Juli 1997 durch die feierliche Unterzeichnung einer Partnerschaftsurkunde.
Archäologische Untersuchungen bestätigten, dass zwei große Burgen aus dem frühen Mittelalter unweit des Flusses Janica gestanden haben. Darüber hinaus sind auf dem Gebiet der Gemeinde bis heute zahlreiche Spuren von Siedlungen und Friedhöfen aus der Bronze- und früheren Eisenzeit zu treffen.
Stadtrechte erwarb die Gemeinde vor 1426 und schon als Stadt organisierte Baranów Messen und Flohmärkte. Den erhaltenen Unterlagen aus 1532 ist es zu entnehmen, dass diese adlige Stadt damals ihren Bürgermeister und ihren Stadtrat hatte. Nach der II. Teilung Polens befand sich Baranów unter der preußischen Herrschaft. Ein harter Schlag für Baranów war die Entwicklung des Eisenbahnverkehrs (in den Jahren 1864-1907), welche die Stadt umging. 1907 entzogen die preußischen Verwalter Baranów die Stadtrechte. Die beständige Spur der Vergangenheit, der Tradition und der historischen Ereignisse, die man mit diesem Teil des Kontinents assoziiert, sind Architekturdenkmäler. Zu den wichtigsten gehören:
die Holzkirche in Grebanin, deren ältester Teil aus 1615 stammt
die Holzkirche in Baranów zum Hl. Andrzej und Wawrzyniec, erbaut 1732
die Holzkirche in Donaborów aus dem 18. Jahrhundert
die Kirche in Slupia bei Kepno, erbaut in den Jahren 1869 - 1870
das Palais aus spätem Klassizismus in Mrocze'n mit viersäuligem Portikus und zwei niedrigen Türmen, erbaut in den Jahren 1840 - 1850
das neoklassizistische Palais in Slupia bei Kepno, erbaut in den Jahren 1880-1889.
Im Jahre 1992 beschloss der Gemeinderat von Baranów, indem er sich auf die Tradition berief, dass das Gemeindewappen das alte Wappen der Stadt Baranów sein wird: silberner Widderkopf mit gedrehten goldenen Hörnern auf blauem Grund. Das Siegel mit dem Wappen wird seit dieser Zeit auf Unterlagen abgedruckt.
Polnische Partnergemeinde zu Gast in Ihlow
Eine Delegation der polnischen Partnergemeinde Baranów war kürzlich zu Gast in Ihlow. Für Bürgermeisterin Bogumila Lewandowska-Siwek war es gleichzeitig ihr Antrittsbesuch in Ostfriesland. Begleitet wurde sie von der Leiterin der Finanzverwaltung der Gemeinde Baranów, Marzena Zlobinska, der Beauftragten für Rentenanfragen, Helena Pawlak und dem Feuerwehrmann und Fahrer der Delegation, Arkadiusz Krawczyk.
Die Bundestagswahl steht zwar kurz bevor, doch im Februar 2025 startet ein Projekt, das speziell darauf abzielt, mehr Frauen für die Kommunalpolitik zu begeistern. Denn im Herbst 2026 findet die nächste Kommunalwahl in Niedersachsen statt – und hier sollen mehr Frauen auf den Wahllisten stehen!
Am 13. Januar 2025 stellt die Gemeinde Ihlow allen Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümern einen Grundsteuerbescheid aus. Eine Übersichtsseite mit Informationen und häufigen Fragen zur Grundsteuerreform steht hier zur Verfügung.
Wie bereits in den Jahren 2012 bis 2024 möchten wir auch im Jahr 2025 wieder eine Ferienbetreuung anbieten. Die Betreuung wird im Jugendzentrum Ihlowerfehn stattfinden.
Vom 10. bis 12. Januar 2025 dreht sich in der Mehrzweckhalle in Ihlowerfehn wieder alles um den Ihlow-Cup. Die offiziellen Ihlower Gemeindemeisterschaften im Hallenfußball läuten das Sportjahr 2025 in der Gemeinde Ihlow ein.
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und es ist Zeit, auf ein ereignisreiches Jahr in unserer Gemeinde zurückzublicken. Unser Jahresbericht 2024 steht bereit und fasst die wichtigsten Entwicklungen und Projekte zusammen.
LEADER ist ein zentrales Förderprogramm des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Die Europäische Union unterstützt mit dem LEADER-Ansatz seit 1991 modellhafte Projekte im ländlichen Raum.