Kinderkrippe Stöpkehuus

Die Kinderkrippe "Stöpkehuus" befindet sich im Ortsteil Westerende-Kirchloog. Die eigenständige Kinderkrippe mit einer Gruppe für 15 Kinder ist zurzeit in einem temporären Container untergebracht. Die Kinder im Alter von eins bis drei Jahren werden in einer altersgemischten Gruppe betreut.

Wir vertreten die Ansicht, dass ein Kind sich nur wohlfühlen kann, wenn es sich sicher und angenommen fühlt.

Wir als Krippenteam unterstützen jedes einzelne Kind in seiner Eigenständigkeit und begleiten es so ein kleines Stück auf dem langen Weg seiner individuellen Entwicklung im Krippenalltag.

Bevor das Kind unsere Krippe besucht, bieten wir unseren Eltern Kennenlernbesuche an. Hierbei entsteht für das Kind die Möglichkeit, uns als Krippenteam in seiner gewohnten Umgebung, in der es sich sicher fühlt kennenzulernen und den ersten Kontakt entstehen zu lassen.

Öffnungszeiten

Mo - Fr
07:15 - 14:00 Uhr

Kontakt

Auricher Straße 15
26632 Ihlow
Telefon: 04941 / 6981713
E-Mail stoepkehuus(at)ewe.net


Unser Angebot

Unsere Kinderkrippe bietet:

Gruppenraum

  • Freiraum durch viel Platz im Gruppenraum, um sich bewegen zu können
  • Freiheit zur Bewegung, die es ihm ermöglicht, seine eigene Entdeckungsreise während des Krippenalltags zu machen
  • Fantasiespiele durch das Nachahmen von Alltagssituationen in der Puppenecke
  • Geborgenheit durch eine Kuschelecke
  • Erfahrungsreichtum durch das Bereitstellen von Spiegeln, Decken, Tüchern, Kissen, Kartons, Töpfen, Naturmaterialien (Sand, Bohnen oder auch Nudeln)
  • Eine Bauecke zum bauen und konstruieren

Schlafraum & Bewegungsraum
Unser Schlafraum lädt zum Träumen und Entspannen ein.

Ein Krippentag kann sehr aufregend sein und müde machen. In diesem Raum haben unsere Krippenkinder die Möglichkeit, ein „Mittagsstündchen“ zu halten oder sich zum Ausruhen zurückzuziehen.

Die Raumtemperatur, die Farbgestaltung und die Lichtverhältnisse sind auf die Bedürfnisse des Kindes abgestimmt, um ihm eine Atmosphäre zum Wohlfühlen zu ermöglichen.

Am Vormittag können wir den Schlafraum als Bewegungsraum umfunktionieren, die Kinder haben die Möglichkeit zu toben, rutschen oder zu klettern.

Waschraum
Unser Wickeltisch ist mit einer Treppe versehen. Kinder, die dazu in der Lage sind, können so eigenständig auf den Wickeltisch gelangen. Dies macht sie sehr stolz. Durch kleinkindgerechte Toiletten und Waschbecken unterstützen wir die Eigenaktivität und Selbstständigkeit des Kindes.

Flur
Um das Ankommen und Verabschieden angenehm zu gestalten, ist unser Flurbereich hell und freundlich gestaltet. Jedes Kind verfügt über seinen, mit Foto gekennzeichneten, kindgerechten Garderobenplatz für Jacke, Hausschuhe, Matschsachen, Kuscheltiere etc.

Außengelände
Das großzügige Außengelände bietet den Kindern überschaubare und vielfältige Möglichkeiten ihrer Lebenswelt zu erkunden. Es verfügt über eine Rutsche, Klettermöglichkeiten, einen Sandkasten sowie einer Schaukel. Unser Weidentunnel, Tipi und ein Spielhäuschen laden zum Zurückziehen ein. Durch ein von uns angelegtes Gemüsebeet und eine Wildblumenwiese lernen sie die Pflege oder den Umgang mit der Pflanzen-und Tierwelt und entdecken an jeden Tag ihre Umwelt neu.



Der Pädagogische Ansatz

Wir lehnen unsere pädagogische Arbeit an die Erkenntnisse Emmi Piklers an und möchten hier einen kurzen Einblick in ihren Lebensweg und ihre Ansichten bezüglich der kindlichen Entwicklung geben.

Die Forschung von Emmi Pikler galt der selbstständigen Aktivität im Säuglings- und Kleinkindalter. Sie beschäftigte sich mit der aktiven und ungestörten Bewegungsentwicklung des Kindes und seinem eigenständigen Spiel.

Aus ihren Beobachtungen und Dokumentationen entstanden Prinzipien und Theorien, die wir in unserer Kinderkrippe mit den Kindern schätzen, umsetzen und berücksichtigen.

Folgende pädagogische Erkenntnisse und Leitfäden Emmi Piklers beziehen wir in unsere Arbeit mit ein:

  • Jedes Kind kann seine Autonomie, Individualität und Persönlichkeit entfalten, wenn es sich möglichst frei und selbstständig entwickeln darf.
  • Jedes Kind verfügt über sein eigenes Zeitmaß der Entwicklung.
  • In stabilen Beziehungen lernen Kinder zu vertrauen und sich aus ihrer Eigeninitiative gemäß ihren Interessen zu bewegen und zu spielen.
  • Pflege ist eine Begegnung, die Zeit braucht. Dem Kind wird hierbei ein Gefühl der Ruhe vermittelt.
  • Pflege ist Erziehung - Ein Baby macht die meisten Erfahrungen, während es gefüttert, gebadet, an- und ausgezogen oder gewickelt wird. Im Vordergrund steht, dass das Kind sich wohlfühlt. Die verschiedenen Pflegesituationen sollen sprachlich begleitet werden und das Kind wird auf diese Weise über die momentane Handlung aufgeklärt. („Nun werde ich dir deine Hose anziehen.“)
  • Das Kind soll sich als aktiv erleben und Vertrauen in seine eigene Bewegung haben. Auf diese Weise hat das Kind die Möglichkeit, die Welt zu entdecken und sich sicher fühlen.
  • Respektvoller Umgang bedeutet, von Anfang an mit dem Kind zu sprechen: verständlich, einfach, fließend und ruhig.
  • Kommunikation und Sozialverhalten entstehen im Dialog mit den Erwachsenen, wenn die kindlichen Signale verstanden und sinnvoll erwidert werden. Um dem Kind selbstständiges Lernen zu ermöglichen, muss vom Erwachsenen eine Umgebung erschaffen werden, die den Bedürfnissen des Kindes entspricht.


Was unsere Arbeit ausmacht

Der sanfte und individuelle Übergang des Kindes aus dem familiären Umfeld in unsere Einrichtung ist von großer Bedeutung. Für das Kind und seine bevorstehende Zeit in unserer Krippe ist eine gute Eingewöhnung prägend.

Wir arbeiten nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell, das speziell für Krippen entwickelt wurde. Hieraus geht hervor, dass das Kind seine ersten Tage gemeinsam mit seinen Eltern in unserer Krippe verbringt.

Eine Zusammenarbeit mit den Eltern zum Wohle der Kinder spielt für uns eine große Rolle.

Zu Beginn des Krippenbesuches möchten wir das zukünftige Krippenkind zu Hause in seiner gewohnten Umgebung besuchen. Auf diese Weise schaffen wir von Anfang an eine sichere Basis für eine vertrauensvolle Beziehung. Dieser Kennenlernbesuch dient ebenfalls dazu, mit den Eltern Fragen zu klären und Wünsche und Anregungen zu besprechen.

Durch einen kontinuierlichen Austausch haben wir die Möglichkeit, das Kind und seine Eigenschaften kennenzulernen und gemeinsam mit den Eltern gezielt auf seine individuellen Bedürfnisse einzugehen.

Zu unserer Zusammenarbeit mit den Eltern gehören beispielsweise Aufnahmegespräche, Entwicklungsgespräche, Elternabende, Feste und Feiern, Aushänge, Elternbriefe, Tür- und Angelgespräche. Ein rechtzeitiger Informationsaustausch ist uns sehr wichtig.

Auf diese Weise möchten wir den Eltern ermöglichen, aktiv am Krippenalltag teilzunehmen, einen Einblick ins Gruppengeschehen zu bekommen und unsere pädagogische Arbeit mit den Kindern transparent zu machen.


Unsere Zusammenarbeit mit dem Kindergarten

Unsere Krippenkinder haben die Möglichkeit ab drei Jahren die Kindertagesstätte „Kornblume“ in Westerende-Kirchloog zu besuchen. Die Einrichtung besteht aus drei Kindergartengruppen und einer Krippengruppe.

Zukünftig planen und gestalten wir gemeinsame Feste und Feiern. Durch diese gemeinsamen Aktivitäten entwickeln unsere Krippenkinder eine Vorfreude auf ihre Kindergartenzeit.

Die intensive Beziehung zu den Mitarbeitern des Kindergartens und auch zu den Kindergartenkindern wird unterstützt. Dieses Vertrauensverhältnis wird auch durch „Schnupperbesuche“ gestärkt.

Unsere Krippenkinder haben auf diese Weise die Möglichkeit, ihre zukünftigen Bezugspersonen und die verschiedenen Gruppenräume kennenzulernen und ein Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit zu entwickeln.


Unser Team

Wir als Krippenteam unterstützen jedes einzelne Kind in seiner Eigenständigkeit und begleiten es so ein kleines Stück auf dem langen Weg seiner individuellen Entwicklung im Krippenalltag.

Um die Qualität unserer Arbeit reflektieren, bewerten und stetig ausbauen zu können, bedienen wie uns Folgendem: Teamfortbildung und Einzelfortbildung, Dienstbesprechung, Supervision, Fachberatung, Portfolio und Erste Hilfe Schulungen am Kind. 

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