Die Ortschaft Ihlowerfehn hat zur Zeit 2.245 Einwohner (Stand: 2. Januar 2023).
Historisches
Schmiede an der Alten Wieke
Die Fehnsiedlung Ihlowerfehn entstand ab 1780, als ein Emder Kaufmann namens Lammert Harms Aden mit anderen "Consorten" die "Torfgräberey" im ehemals dem Kloster Ihlow zugehörigen Hochmoor westlich des Ihlower Forstes begründete.
Als Kanalbeginn nutzte man einen nördlichen Seitenarm des Krummen Tiefs, den unteren Abschnitt des Reihertiefs, der ausgebaut und später nach Westen ausgedehnt wurde. Vermutlich war der Ihlowerfehnkanal im Bereich am Ihlower Forst von beiden Seiten mit einer Häuserreihe versehen, worauf vielleicht die Lage der alten Schule, heute Dorfgemeinschaftshaus und Vereinsheim, hindeutet. Die Fehnsiedlung wurde später nach Westen hin weiter ausgedehnt. Der Torfstich soll jedoch schon nach 50 Jahren mehr und mehr eingestellt worden sein, da in der 2. Siedlergeneration keine nennenswerten Moorschichten mehr vorhanden waren. Man verlegte sich dann mehr und mehr auf die Landwirtschaft.
Ihlowerfehn war jedoch der Binnenschifffahrt weiter aufgeschlossen, schon zu Zeiten der Moorgräberei gab es bis zu 30 größere Torfschiffe (Tjalks), die im Fehn beheimatet waren und darüber hinaus zwei um 1816 noch vorhandene Binnenwerften (die frühe Cassenswerft, die sich 1875 in Emden ansiedelte und die Werft von Lübbe Voss, die (ab 1948) auch heute noch am Ems-Jade Kanal bei Westerende beheimatet ist). Später existierten bis zu 6 Schiffe, die seetauglich waren. Die Ihlowerfehncompagnie wurde im ersten Quartal des 20. Jahrhunderts schließlich aufgelöst.
Bemerkenswert ist ferner, dass Ihlowerfehn zunächst keine Kapelle bzw. einen eigenen Friedhof hatte. Die Toten wurden auf dem Friedhof der Bangsteder Kirche beigesetzt. Der Weg über das Moor dorthin heißt heute noch "Totenweg".
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